Interview Teil 1/2

Vielseitige Stücke in Kombination Hackbrett Harfe

Zwei junge Künstler werden uns mit klassischen Werken verzaubern. Selina Cuonz, vom „Duo Hackbrett-Harfe“, verrät Ihnen und dem Konzertzyklus etwas mehr.

Konzertzyklus Uzwil: Geschätzte Selina Cuonz: Seit Winter 2016 spielen Sie mit Florin Grüter im Duo. Wie ist diese Kombination und Zusammenarbeit entstanden?

Selina Cuonz: Florin und ich haben uns im Musikstudium kennengelernt. Die Zusammenarbeit ist erst entstanden, als Florin im Rahmen seiner Masterabschlussarbeit zwei klassische Hackbrettsonaten für sein Instrument mit Harfenbegleitung arrangiert hat, weswegen er mich dann angefragt hat, mit ihm diese Stücke aufzuführen. Die spezielle Kombination der beiden Instrumente hat uns überrascht und überzeugt gleichzeitig, darum haben wir dieses Klangerlebnis nun schon einige Male wiederholt.

Konzertzyklus Uzwil: Ihre Stücke leben auch dank dem Kontrast dieser zwei Instrumente. Bestimmt auch dank der Persönlichkeit von Ihnen und Florin Grüter. Wie würden Sie Ihren Einfluss, ihren Beitrag, in diesem Duo beschreiben?

Selina Cuonz: Ich würde sagen, dass ich einerseits Bewegung, Tanz und Feuer und andererseits meine Kammermusikleidenschaft und Erfahrung, sowie eine grosse Flexibilität als Begleiterin mit in dieses Duo bringe.

Konzertzyklus Uzwil: Möchten Sie uns noch eine spezielle Geschichte zu Ihnen und der Harfe, oder der Zusammenarbeit mit Florin Grüter verraten?

Selina Cuonz: Es gibt einen Harfenwitz, der geht so: „Eine Harfenistin verbringt die eine Hälfte ihres Lebens damit, ihre Harfe zu stimmen. Die andere Hälfte aber verbringt sie damit, auf einer verstimmten Harfe zu spielen.“ Leider ist das eine wahre Geschichte... Das einzige Instrument, das die Harfe im „(nicht)stimmen-und-gestimmt-werden“ übertrifft, ist das Hackbrett. Das heisst, immer wenn ich mit Florin zusammen musiziere, bin ich dankbar für meine bescheidenen 47 Saiten.

Wir freuen uns auf das Konzert am 27. Januar 2019 und bedanken uns herzlich für das kleine Interview!